Ein guter Grund für eine medizinische Voruntersuchung –

Glaskörperdegeneration und Netzhautriss

Die Glaskörperdegeneration ist eines der häufigsten Augenprobleme bei Menschen über 50 Jahren. Der Glaskörper ist eine transparente, farblose, gelartige Substanz, die den hinteren Teil des Augapfels ausfüllt und zur Formerhaltung und Ernährung des Auges beiträgt. Der Glaskörper besteht zu etwa 99 % aus Wasser, der Rest sind Kollagenfasern, Hyaluronsäure und Elektrolyte. 

Mit dem Älterwerden schrumpfen leider die Kollagenfasern. Das ist der Grund, weshalb die Haut Falten bekommt, die Gelenke weniger beweglich werden und weshalb der Glaskörper sich zusammenzieht. Diese Glaskörperdegeneration führt zu sogenannten «Mouches volantes», kleinen, herumschwimmenden Punkten oder Linien. Das Endstadium der Glaskörperdegeneration entsteht, wenn sich der Glaskörper vollständig von der Netzhaut ablöst, was als hintere Glaskörperabhebung bezeichnet wird.  

Sind die Trennungskräfte hoch, kann es zu einem Netzhautriss kommen, was bei etwa 10% der akuten symptomatischen Glaskörperabhebung der Fall ist. Patienten mit einem Netzhautriss beschreiben oft das plötzliche Auftreten von blitzartigen Lichtern im betroffenen Auge, die vor allem in dunkler Umgebung wahrgenommen werden.  

Unbehandelt entsteht aus einem solchen Riss meist eine Netzhautablösung, eine potenziell schwerwiegende Komplikation, die zu einem dauerhaften Verlust des Sehvermögens führen kann. Sowohl Netzhautrisse als auch Netzhaut-Ablösungen lassen sich heute sehr gut behandeln; je früher entdeckt, desto besser die Prognose.    

Möchten Sie sicher sein, dass Ihre Augen gesund sind? Dank unserer medizinischen Voruntersuchung können wir allfällige Störungen rechtzeitig bemerken und zeitnah handeln.