Stoffwechsel:
Ändert sich nicht nur äusserlich, sondern auch innerlich, wenn wir älter werden!
Wie schon mehrmals auch in dieser Kolumne berichtet, ermöglicht uns das Auge, in den Körper zu sehen und damit alles Mögliche in Erfahrung zu bringen, was uns sonst verborgen bliebe. Auch das Auge nimmt am allgemeinen Stoffwechsel teil, und wir können am Auge sehen, was der Körper mit seinen Veranlagungen macht.
Wie wir selber der Mode unterworfen sind und uns unterschiedlich kleiden, je nachdem, was wir tun und wie alt wir sind, also unsere Stoffe wechseln (😊!), tut das der Körper auch. Diesen Wandel kann man auch am Auge verfolgen.
Als Beispiel nehmen wir hier die Augenlinse: Diese verliert ihre Elastizität kontinuierlich über die Jahre. Wenn wir auf die Welt kommen, können wir auf die Fingerspitze scharf stellen, wenn diese direkt auf dem Auge liegt. Sind wir etwa 10 Jahre alt, ist der Abstand bereits auf einige Zentimeter angewachsen, mit 20 liegt er schon bei ungefähr 8-10 cm (ausser wir sind kurzsichtig). Mit 30 liegt er bei etwa 15 bis 20 cm, natürlich stört uns das nicht, wir sehen ja noch alles, auch das Kleingedruckte. Nach 40 aber wird es langsam doch etwas mühsamer mit den kleinen Zahlen und Buchstaben, denn die Akkomodationsbreite beträgt nur noch etwa 2.5 Dioptrien, das heisst, was näher als 40cm liegt wird zunehmend unscharf. Mit etwa 50 bewegt sich die Linse kaum noch, sie hat ihre «Alters-Steifigkeit» erreicht.
Wie wir ja sonst auch steifer werden mit dem Alter, die Gelenke werden weniger beweglich, und verlieren ebenfalls ihre
Elastizität, als Beispiel.
Was kann am Auge alles festgestellt werden?
Beispielsweise lassen sich Stoffwechselveränderungen, welche durch Funktionsstörungen der Schilddrüse zustande kommen (Über- oder Unterfunktion) am Auge sehr gut erkennen. Ein bekanntes Beispiel wäre auch Diabetes. Diese Krankheit kann am Auge sogar besonders gut verfolgt werden. Hierfür wurden bereits spezielle moderne Augentests entwickelt, da man sehr früh erkennen kann, ob und in welchem Mass der höhere Blutzucker bereits Schädigungen an der Netzhaut hervorgerufen hat. Einen solchen Augentest können Sie sogar bei uns durchführen.
Hier finden Sie den Link: Das Online-Screening – sicher, aussagekräftig und digital
Natürlich messen wir den Blutzuckerspiegel nicht im Auge, den misst man weiterhin effektiver im Blut. Wir können aber im im Auge sehen, was der Körper mit dieser Situation macht. Da es Veränderungen gibt, welche längerfristig bleibende Schäden im Auge hinterlassen können, ist dies nicht nur für eine optimale Einstellung des Diabetes sehr sinnvoll, sondern für den Erhalt einer guten Sehkraft sogar unbedingt notwendig.
Es ist auch bekannt, dass die durch die Schwangerschaft verbundenen Veränderungen des Hormonspiegels auch Änderungen am Auge hervorrufen können. Wenn Sie also schwanger sind und die Brille nicht mehr stimmt, muss es nicht eine langfristige Veränderung sein, häufig nimmt spätestens nach dem Abstillen das Auge seinen alten Wert wieder an.
Apropos Hormonspiegel: Auch die Tränenflüssigkeit unterliegt dieser hormonellen Steuerung. Da die für die Stabilität der Tränenflüssigkeit so wichtigen Lidrand-Drüsen z. B. androgen-gesteuert sind, leiden Frauen häufiger als Männer, und ältere Menschen häufiger als junge an trockenen Augen.
Doctor Eyepoint
Bei uns erhalten Sie kompetente Beratung und ein zuverlässiges Augenarzt-Screening, um einerseits frühzeitig Veränderungen bzw. Beschädigungen am Auge festzustellen und andererseits führen wir ein breites Sortiment an modischen Brillen, falls Sie beispielsweise hormonell bedingt Ihre Brillengläser anpassen müssen. Bei Doctor Eyepoint werden Sie sicher fündig.
Aufgrund der hohen Resonanz auf unser Angebot, neben dem Brillenkauf auch gleich noch ein Augenarzt-Screening durchführen zu lassen, haben wir acht Filialen in der ganzen Deutschschweiz eröffnet. Unsere Optiker-Kette finden Sie in Affoltern am Albis, Zug, Suhr, Frauenfeld, Gossau, Rohrschach, Wohlen und Zofingen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!